★ Workshop zum NSU-Komplex mit "Kein Schlussstrich
Bremen"
Extrem rechte Gewalt und Terror haben in Deutschland
Kontinuität und diese werden häufig in Politik,
gesellschaftlichen Strukturen und Institutionen verleugnet und
verharmlost. Die über ein Jahrzehnt verübten Taten des
selbsternannten Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU)
bilden einer der verheerendsten rechten Mord- und
Anschlagsserien in Deutschland seit dem zweiten
Weltkrieg.
Im Workshop erarbeiteten wir uns gemeinsam grundlegendes Wissen
zur Chronologie der Taten des NSU als Netzwerk, zur Verwicklung
von staatlichen Sicherheitsbehörden und zu Rassismus als
Grundlage für die Wirkung von Rechtsterrorismus.
Gemeinsam befassten wir uns mit den Fragen:
Wieso sprechen wir vom NSU-Komplex?
Wie konnte es sein, dass Nazis über Jahre unbehelligt Anschläge
und Morde verüben konnten, ohne dass ihnen die Ermittler*innen
auf die Spur kamen?
Wer waren die Opfer und wie erging es ihren Angehörigen?
Welche gesellschaftlichen Strukturen trugen dazu bei, dass der
NSU nicht richtig aufgearbeitet wurde?
Und wie funktioniert rechter Terror heute?
Das sind die Bands, die 2020 bei uns gegen Rassismus auf der Bühne standen.
Open Air Kino "The Hate U Give"
Ab 21:30 Uhr zeigten wir im
Open Air Kino den Film "The Hate U Give".
Die Verfilmung des
Romanbestsellers "The Hate U Give" von Angie Thomas erzählt die
Geschichte von Starr Carter, die ein Leben in zwei
verschiedenen Welten führt. Sie besucht eine Privatschule mit
weißen privilegierten Mitschüler*innen, wohnt aber in einem
armen Schwarzenviertel. Dieses wackelige Gleichgewicht wird
endgültig zerstört, als Starrs Kindheitsfreund vor ihren Augen
von einem weißen Polizisten erschossen wird. Starr gerät
zwischen die Fronten und muss sich entscheiden, für das
Richtige einzustehen.
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